Hier haben wir häufige Fragen unserer Kunden gesammelt und gehen auf verschiedene Themen aus dem Bereich Werbetechnik-Großformatdruck-Displays ein.

Rollups bestehen zum großen Teil aus Aluminium, die Druckgrafik meist aus Polypropylen oder Polyester. Insbesonders günstige Modelle sind nach langem Gebrauch und mehreren Motivwechseln anfällig für Verschleißdefekte. Eine Reparatur ist oft weder möglich noch sinnvoll.
In diesem Fall nehmen wir Ihre, bei uns bestellten Kassetten zurück und entsorgen die Materialien getrennt. 
Aluminium ist nahezu vollständig recyclebar und gleichwertig wiederverwertbar, sofern es möglichst sortenrein vorliegt.

Bitte entsorgen Sie Ihre nicht mehr gebrauchten Rollups / Popups nicht im Hausmüll!

Möchten Sie unsere Austauschfolie für Rollbanner in Eigenregie wechseln, gehen Sie folgendermaßen vor: Ziehen Sie die Folie weit über das eigentliche Format aus der Kassette heraus, bis die Klebelasche erscheint. Halten Sie die Folie am oberen Klemmprofil. Sie müssen die Kassetten(ausstellfüße) per Standfuß fixieren oder eine zweite Person hält die Kassette. Ansonsten zieht sich die Folie, bedingt  durch die Federspannung, wieder zurück. Ziehen Sie sie bis zum Anschlag heraus und rollen sie die alte Grafik ein. Sie oder eine Hilfsperson arretieren den Federmechanismus indem ein Stift, bzw. dünner Schraubenzieher in das Loch auf der Kassetteseite eingeschoben wird. Nun den Federmechanismus mit Folie vorsichtig minimal zurückziehen lassen und schließlich den Stift vollständig hereindrücken. Die Feder ist nun gesperrt, Sie können die Folie loslassen, das ganze Rollbanner legen Sie flach auf einen großenTisch, bzw. den Boden. Jetzt können Sie die Druckfolie vorsichtig von der Lasche abziehen (ohne die Laschenfolie einzureißen!) und das Oberprofil öffnen und abziehen.

In umgekehrter Reihenfolge klemmen Sie das Oberprofil möglichst gleichmäßig an die Folienoberkante und kleben die neue Grafikfolie an die Lasche. Wichtig ist, die entstehende Klebekante nochmals mit einem breiten Tesastreifen zu überkleben und sicherheitshalber ebenfalls die Klebekante auf der Rückseite. So verhindert man, dass die Folie beim Ein- und Ausziehen hängen bleibt.

Zu guter letzt müssen Sie den Arretierstift aus der Kassettenseite herausziehen, allerdings benötigen Sie hierzu wieder eine "Hilfskraft", die die Foliengrafik stramm gegen die Federspannung hält und langsam zurück in die Kassette führt. Ansonsten kann es passieren, dass die Folie in einem Schlag zurückfedert und zerstört wird.
 

Die große Auswahl an Rollbannern wirft die Fragen auf: Welches Rollup macht Sinn, welche Unterschiede gibt es?
Zuerst steht meist das finanzielle Budget im Vordergrund. Weitere Kriterien sind: Gewicht und Verarbeitungsqualität. Hinsichtlich des Gewichtes muß überlegt werden, ob das/die Rollups häufig transportiert oder verschickt werden. 
Grob eingeteilt: Basic-Rollups - leichte Materialqualität, günstig, geringes Versandgewicht.
Pro-Rollups - schweres stabileres Material, höheres Versand- und Transportgewicht.
Unsere Empfehlung bei knappem finanziellen Rahmen: Rollup-Budget oder Rollup-Eco, letzteres bei gering höherem Preis mit besserer Verarbeitung.
Unsere Empfehlung bei qualitativ anspruchsvolleren Vorgaben: Rollup-Premium Plus mit enorm verstärkten Materialien, superstabil aber kompakt, noch gut zu transportieren;
Rollup-DeLuxe: schwere Qualität, elegantes Gehäuse ohne Ausstellfuß, perfekt für den stationären Einsatz, wenn die Transportabilität nicht im Vordergrund steht.
 

Rollups oder Rollbanner sind sehr praktische mobile Displays. Sie lassen sich in kurzer Zeit aufbauen, haben eine große Präsentationsfläche. Für den Transport ist die Grafikfolie in die Kassette eingerollt und geschützt. 
Auf der anderen Seite werden mitunter alternative Displays gefordert. Das betrifft zum Beispiel das Transportgewicht. Während das durchschnittliche Rollup etwa 4 bis 5 kg wiegt, kommt ein L-Banner mit dem halben Gewicht aus.
Ein weiterer Vorteil L-Banner vs. Rollup ist die fast nahtlose seitliche Erweiterung, d.h. L-Banner können Kante an Kante gestellt werden. Es gibt praktisch keinen Spalt.
Nebeneinander gestellte Rollups haben, baubedingt, einen Spalt von ca. 1-2 cm.
Wiederum als Nachteil der L-Banner darf gesehen werden, dass sie nicht geschützt in eine Kassette zurückgezogen werden und der Aufbau etwas umständlicher ist.

Sie haben die Auswahl :-)

Vor der Beklebung mit neuer Plot- oder Druckklebefolie (Vinyl) steht oft die Reinigung der Fensterfläche an. Altkleber können in kleinen Stücken mit einer Scheibenklinge angehoben und langsam, flach abgezogen werden. Bei größeren Folieflächen unterteilt man vorher mit feinem Messerschnitt in schmale Streifen. Je nach Alter und Beschaffenheit des (Polyacrylat)-Klebers bleibt unter Umständen ein Rest des Klebers auf der Scheibenfläche. Wie entfernt man diese unangenehmen Klebereste? Weichen Sie die betroffene Fläche mit Spiritus ein und wiederholen den Vorgang bis sich die Klebereste langsam lösen. Nun kann man die Fläche mit Hilfe der Scheibenklinge flach abziehen und verbleibende Reste und Schlieren mit Spiritus und Scheibenreiniger abwischen.

 

In unseren Anwendungsfeldern des Großformatdruckes werden bedruckbare, selbstklebende Vinylfolien benutzt. Sie haben in Bezug auf Verarbeitung, Haltbarkeit und Dehnbarkeit große Vorteile gegenüber selbstklebenden Papieren. Wir unterscheiden hauptsächlich monomere und polymere ("kalandrierte") Vinylfolien.
Monomere Folien haben eine kürzere Haltbarkeit als poloymere, das heisst, je nach Umgebung und Witterung 1-3 Jahre, gegenüber 4-6 Jahren. Monomere Folien setzen wir beispielsweise im Messe- oder Ladenbau (Umbau) ein, wenn es auf kurzfristige Haltbarkeit und gute Ablösbarkeit ankommt.
Polymere Folie werden dagegen bei langfristig haltbaren Außenfolierungen, Fassadenfolierungen, Schaufensterfolierungen, Schilderfolierungen und teilsweise Fahrzeug-Autofolierungen verwendet.
Ein wichtiger Aspekt ist die geringere Schrumpfung im Vergleich zur Monomeren. 

 

Folienplotbeschriftungen können von der Fensterinnenseite oder außen geklebt werden. Die innenliegende Folierung ist vor Verschmutzung und Vandalismus geschützt. 
Eine Außenbeschriftung ist bei getönten und stark reflektierenden Scheiben trotzdem sinnvoll. Die Beschriftung ist deutlich besser sichtbar. Wir beraten Sie vor eine Folienmontage.
 

Es gibt prinzipiell zwei Klebervarianten für Milchglas- Glasdekorfolien: Naß und trocken klebendende. Größerflächige Folierungsvorhaben mit Milchglasfolie (ohne ausgeplottete Linien oder Logo/Beschriftung) kann sehr gut naß verklebt werden. Naß bedeuted: Wasser und einige Tropfen Spüli auf 1l. Die Folie lässt sich leicht auf der Scheibe in die richtige Position verschieben. Wichtig ist das Ausrakeln der überschüssigen Feuchtigkeit.
Milchglasfolien für die Trockenbeklebung haben einen speziellen strukturierten Kleber. Dadurch ist es möglich Luftblasen auszurakeln. Kleine Flächen, auch mit ausgeplotteten Elementen (diese mit Übertragungspapier kaschiert), lassen sich wie gewöhnliche Aufkleber applizieren. Größere Flächen, ab 1 qm, sind in Trockenfolierung nur mit viel Übung zu kleben.